Deutscher FernsehKrimi-Preis 2018 für SWR „Tatort – Stau“

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Der SWR „Tatort – Stau“ mit den Kommissaren Thorsten Lannert und Sebastian Bootz gewann am Abend beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2018 den Deutschen FernsehKrimi-Preis. Den Tatort aus Stuttgart inszenierte Dietrich Brüggemann, gemeinsam mit Daniel Bickermann schrieb er auch das Drehbuch zu dem Kriminalfilm, in dem die Kommissare im Feierabendstau auf der Stuttgarter Weinsteige ermitteln und mit einem Querschnitt mehr oder weniger gestresster Großstadtbevölkerung konfrontiert werden. Der „Tatort – Stau“ ist eine Eigenproduktion des Südwestrundfunks und wurde im September 2017 im Ersten ausgestrahlt.

„Die Tatort-Folge Stau präsentiert innerhalb eines klassischen Krimiformats ein faszinierendes Figuren-Ensemble in einer ungewöhnlichen Geschichte, die den Zuschauer vom ersten Moment an in seinen Bann zieht,“ begründet die Jury ihre Entscheidung. „Im alltäglichen Setting des Staus entfaltet sich eine dramatische Ermittlung unter Zeitdruck zu einem unterhaltsamen und poetischen Kaleidoskop menschlicher Geschichten, die das Buch von Daniel Bickermann und Dietrich Brüggemann bis ins Detail authentisch und liebevoll zeichnet.“ Mit dem „Tatort – Stau“ gab Dietrich Brüggemann sein Tatort-Debüt und nutzte dabei das Alltagsphänomen Stau für einen Ensemblefilm mit Witz und Tragik im höchst bewegten Stillstand. Die Kamera führte Andreas Schäfauer, Schnitt Sabine Garscha und die Musik stammt von Dietrich Brüggemann selbst. Ausführende Produzentin war Franziska Specht, die Redaktion lag bei Brigitte Dithard.

Der SWR freut sich außerdem mit dem Team der Miniserie „Das Verschwinden“ (BR, ARD Degeto, NDR, SWR für das Erste), für die Regisseur, Koautor und Produzent Hans-Christian Schmid mit dem Preis für seine Gesamtleistung ausgezeichnet wurde.

Das Deutsche FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden fand in diesem Jahr zum 14. Mal statt. Traditionsgemäß erhält das Filmteam des Hauptpreises 1000 Flaschen Wein.

WA

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